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Wichtig: Eventuell bevorstehende Störung

Erstellt am 22.April 2016, 20:00 Uhr | Kategorie: Info

Liebe Posteo-Kundinnen und Posteo-Kunden,


wir wenden uns heute vorsorglich mit einer wichtigen Information an Sie. Bitte lesen Sie diesen Blogbeitrag aufmerksam.

Wie Sie evtl. in letzter Zeit häufiger den Medien entnommen haben, werden Internetdienste derzeit mit so genannten DDoS-Attacken angegriffen. Bei DDoS-Angriffen werden Internetdienste von Kriminellen mit Verbindungs-Anfragen überlastet. Die Kunden können den betroffenen Dienst dann zeitweise nicht mehr erreichen – oder nur sehr eingeschränkt. Daten werden bei DDoS-Attacken nicht angegriffen. Mit Hilfe technischer Abwehrmaßnahmen lassen sich DDoS-Attacken eindämmen.
Wie schnell dies gelingt, hängt jedoch von der Größe und der Art des jeweiligen Angriffes ab.

Aktuell liegt auch bei uns ein Drohschreiben vor: Wir sind per E-Mail dazu aufgefordert worden, bis zum Ende dieser Woche einen größeren Geldbetrag zu zahlen. Andernfalls werde Posteo mit Verbindungs-Anfragen überlastet. Das von uns umgehend in Kenntnis gesetzte Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) teilte uns mit, dass im vorliegenden Fall auch Trittbrettfahrer in Betracht gezogen werden sollten. Wir möchten Sie vorsorglich jedoch darüber informieren, dass uns evtl. eine DDoS-Attacke bevorstehen könnte. Wir nehmen unsere Verantwortung als E-Mail-Anbieter Ihnen gegenüber sehr ernst.

Sollte Posteo in den kommenden Tagen plötzlich langsamer oder kurzfristig nicht erreichbar sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:

- Seien Sie nicht beunruhigt. Es gibt keine Störungen auf unserer Seite.

- Bei Erreichbarkeits-Problemen warten Sie bitte ab und versuchen dann erneut, unsere Seite aufzurufen oder Ihre E-Mails abzurufen. Sie werden sich bald wieder wie gewohnt in Ihr Posteo-Postfach einloggen können.

- Besuchen Sie unser Twitter-Profil @Posteo_de, um auf dem Laufenden zu bleiben. Sollte es tatsächlich zu einer DDoS-Attacke und einer Nichterreichbarkeit von Posteo kommen, werden wir dort über die Lage informieren.

- Bitte senden Sie im Falle einer DDoS-Attacke hierzu keine E-Mails an unseren Kunden-Support. Es ist ein Ziel der Angreifer, die erpressten Unternehmen auch durch massenhafte Anfragen ihrer Kunden an ihre Kapazitätsgrenzen zu bringen.

- E-Mails, die an Sie gesendet werden, gehen nicht verloren. Bei Störungen werden E-Mails zugestellt, sobald unsere E-Mail-Server wieder erreichbar sind.


Wir haben vorsorglich verschiedene Schutzmaßnahmen erhöht. Sowohl die Techniker im Rechenzentrum als auch unsere Sicherheitsexperten sind auf die evtl. bevorstehende Attacke vorbereitet. Außerdem haben wir gemäß unserer Sicherheits-Richtlinien die Bundesnetzagentur sowie das BSI in Kenntnis gesetzt.

Sollte es in den kommenden Tagen tatsächlich zu Unannehmlichkeiten kommen, bitten wir Sie um Verständnis: Bei einer DDoS-Attacke handelt es sich um einen hochgradig kriminellen, erpresserischen Akt – und nicht um eine durch uns verschuldete Nichterreichbarkeit.

Den geforderten Geldbetrag werden wir nicht zahlen.
Unternehmen dürfen sich von Kriminellen unter keinen Umständen erpressen lassen: Sonst werden sie für diese noch attraktiver. Und DDoS-Attacken werden auch nach einer Zahlung häufig nicht eingestellt.

Viele freundliche Grüße
Ihr Posteo-Team