Datenschutz: E-Mail-Firma kritisiert Ermittler

31.August 2015 | Kategorie: Online

Artikel auf Deutsche Welle (dw.com), von Maximiliane Koschyk

E-Mail-Anbieter Posteo bietet Konten, die werbefrei und sicher sind. Doch der Datenschutz seiner Kunden ist nicht genug: Das Unternehmen kritisiert, wie rechtswidrig Gesetzeshüter mit Ermittlungsdaten umgehen.
Als erstes deutsches Telekommunikationsunternehmen veröffentlichte Posteo im vergangenen Jahr seinen Transparenzbericht. “Wir möchten, dass unsere Kunden wissen, wie oft Behörden bei uns nach Daten fragen.” Jetzt ging das Unternehmen einen Schritt weiter. “In unserem diesjährigen Bericht haben wir vor allem den Fokus darauf gesetzt, aufzuzeigen, welche Missstände da bestehen”, sagt Löhr. “Fast 90 Prozent aller Behördenersuchen, die uns erreichen, sind rechtswidrig.”
Auf seiner Internetseite zeigt Posteo Auszüge aus diesen Gesuchen, die meist per E-Mail kommen. “Die Kritik von Posteo an den Strafverfolgungsbehörden ist absolut gerechtfertigt”, sagt Thilo Weichert, Datenschützer und ehemaliger Landesdatenschutzbeauftrager für Schleswig-Holstein.

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Datenschutz: Schlampige Behördenanfragen

26.August 2015 | Kategorie: Online

Artikel auf taz.de, von Meike Laaff

Der Mailanbieter Posteo kritisiert Behörden, die Auskunft über seine Kunden fordern. Die Anfragen entsprechen meist nicht den Gesetzen.
Wieder ist es einer der Kleinen, der den Anfang macht: Der Berliner Mailanbieter Posteo hat in seinem vor wenigen Tagen vorgestellten Transparenzbericht für das Jahr 2014 gravierende Mängel bei Behörden beklagt. Fast kein Ersuchen, bei dem die Behörden Auskünfte über Nutzer verlangen, das Posteo bisher erreichte, hätte den gesetzlichen Bestimmungen entsprochen, heißt es in dem Bericht des 2009 gegründeten Unternehmens. Derartige Anfragen stellen Behörden, um Straftaten aufzuklären.
Posteo ist der erste deutsche Mailanbieter, der im vergangenen Jahr einen Transparenzbericht nach dem Vorbild von Google und anderen US-Firmen vorlegte. Aus seinen Erfahrungen im vergangenen Jahr leitet Posteo nun die Forderung ab, von der Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung abzusehen.

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Posteo im Interview zum Transparenzbericht

24.August 2015 | Kategorie: Funk

Sabrina Löhr im Interview mit Daniel Fiene bei Antenne Düsseldorf

Webtipp der Woche in der Sendung mit dem Internet: Posteo. Ein E-Mail-Anbieter aus Deutschland, der auf Sicherheit und Umweltschutz setzt. Der neue Transparenzbericht zeigt: Deutsche Behörden sind sehr neugierig. Warum? Das erklärt Mitgründerin Sabrina Löhr im Gespräch.

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Transparenzbericht: Kritik an fehlerhaften Anfragen

24.August 2015 | Kategorie: Online

Artikel auf golem.de, von Jörg Thoma

Der E-Mail-Anbieter Posteo hat seinen jährlichen Transparenzbericht veröffentlicht und übt dabei massive Kritik an den Behörden, die teils formal unzulässige Anfragen gestellt haben.
In seinem jährlichen Transparenzbericht hat Posteo offengelegt, wie viele Ersuchen der E-Mail-Anbieter 2014 erhalten hat und wie vielen er tatsächlich nachgekommen ist. Nach eigenen Angaben verwaltet das Berliner Unternehmen etwa 100.000 Postfächer. 2014 erhielt Posteo laut Transparenzbericht 22 Ersuche von ausschließlich deutschen Behörden. Lediglich zwei Postfachbeschlagnahmungen kam das Unternehmen nach, da sie formal korrekt waren.
Der E-Mail-Anbieter weist darauf hin, dass es nach aktueller Rechtslage und auf Grund eines konsequenten Datensparsamkeitskonzepts weder über personenbezogene Daten seiner Kunden, etwa Bestandsdaten wie Namen und Adressen, noch über deren dynamische IP-Adressen verfügt.

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Posteo-Betreiber Patrik Löhr im Interview

29.Juli 2015 | Kategorie: Online

Patrik Löhr im Interview mit Henry Steinhau auf Planet-Interview.de

Wer seine E-Mail-Adresse bei Posteo registriert, bekommt ein anonymes Postfach, verschlüsselte E-Mail-Kommunikation – und keine Werbung.
Im Interview spricht Posteo-Chef Patrik Löhr über Nachhaltigkeit, Verschlüsselung, Datensparsamkeit und die Transparenzberichte von Posteo.

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