Posteo unterstützt Demoaufruf "Freiheit statt Angst"

Erstellt am 30. August 2011, 10:00 Uhr | Kategorie: Blog

Es ist wieder soweit: Am 10. September findet in Berlin die Großdemonstration “Freiheit statt Angst” statt. #more# Ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft dazu auf, gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat und für eine offene Gesellschaft zu protestieren. Der Demonstrationszug startet um 13 Uhr vor dem Brandenburger Tor und zieht von dort aus zum Alexanderplatz. Posteo unterstützt den Demoaufruf auch in diesem Jahr. Egal, ob die geplante Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung, das unverhältnismäßige Datensammeln von Unternehmen und Behörden oder der meist fahrlässige Umgang mit den gesammelten Daten: Es gibt viele Gründe, auch in diesem Jahr auf die Strasse zu gehen und ein Zeichen für eine offene Gesellschaft zu setzen. Informationen zur Demo erhalten Sie unter: http://blog.freiheitstattangst.de/about/

Sie wollen mehr darüber erfahren, was wir für den Schutz Ihrer Daten unternehmen? Unter https://posteo.de/site/datenschutz finden Sie alles rund um den Datenschutz bei Posteo.

Demoaufruf "Fukushima heisst: Alle AKWs abschalten!"

Erstellt am 23. März 2011, 09:30 Uhr | Kategorie: Blog

Posteo ruft zur Teilnahme an den Anti-Atom-Demonstrationen am 26.03. auf. #more# Die Großdemonstrationen finden am Samstag, den 26. März, in Berlin, Hamburg, Köln und München statt. Die Reaktorkatastrophe in Fukushima hat noch einmal bestätigt: Es gibt keinen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko. Die Natur hält sich nicht an Berechnungen. Technik und Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen. Alle AKWs müssen jetzt endgültig vom Netz! Mehr Informationen zu den Großdemos am Wochenende finden Sie unter: www.ausgestrahlt.de

Die Vorratsdatenspeicherung ist keine Lösung

Erstellt am 23. November 2010, 10:00 Uhr | Kategorie: Blog

Wir haben uns heute öffentlich gegen eine Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen #more# und das Recht unserer Kunden auf informationelle Selbstbestimmung unterstrichen.
In der aktuellen Debatte wird von der Politik fälschlicherweise das Bild vermittelt, die Vorratsdatenspeicherung sei die einzige Methode, Verbrechen im Internet aufzuklären. Mit richterlichem Beschluss ist es jederzeit möglich, Telefone und E-Mailpostfächer zu überwachen. Die Vorratsdatenspeicherung ist teuer, unwirksam und greift unverhältnismäßig in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger ein. Die meisten Onlinedelikte sind Betrugsfälle oder Urheberrechtsverletzungen – und keineswegs Terrorismus oder Schwerstkriminalität. Das macht Online-Straftaten nicht harmlos, es ist aber schwer nachvollziehbar, wie die Vorabverdächtigung von 80 Millionen Deutschen und die Speicherung aller ihrer Verbindungsdaten dazu in einem angemessenem Verhältnis stehen sollen.

Am vergangenen Freitag hatte die Innenministerkonferenz in Hamburg gefordert, die Vorratsdatenspeicherung möglichst schnell wieder einzuführen. Begründet wurde dies damit, dass viele schwere Straftaten ohne die Vorratsdatenspeicherung nicht aufgeklärt werden könnten.

Wir über uns: Anonyme Anmeldung

Erstellt am 26. Oktober 2010, 10:00 Uhr | Kategorie: Blog

Es gibt Fragen, die uns regelmäßig gestellt werden. #more# Die Häufigsten beantworten wir ab sofort in der Rubrik “Wir über uns”.

Warum bieten wir eine anonyme Anmeldung an? Welche Vorteile hat das?

Die Vorteile der anonymen Anmeldung liegen auf der Hand: Mit nicht erhobenen Daten kann auch kein Missbrauch betrieben werden. Weder bei uns noch anderswo. Bei uns werden Daten nicht verkauft, sie können nicht gestohlen und auch nicht abgefragt werden. Posteo steht für Selbstbestimmheit im Internet.

Beim Betrieb von „elektronischer Post“ gibt es einige Gesetze, die beachtet werden müssen. Das wichtigste ist das TKG, das Telekommunikationsgesetz. Es schrieb bis vor kurzem noch die Vorratsdatenspeicherung vor, regelt aber noch viele andere Dinge. Unter anderem, dass man als Telekommunikationsanbieter von seinen Kunden Bestandsdaten erheben muss, also Namen und Adresse. Diese Daten muss man dann wiederum über eine automatisierte Schnittstelle der Bundesnetzagentur bereitstellen, die diese allen möglichen Behörden, insbesondere der Polizei, dem Zoll, dem BND, aber auch den Notrufabfragestellen bereitstellt. Insgesamt haben über 1000 Behörden Zugriff auf die Bestandsdaten aller Telekommunikationsanbieter und nutzen das laut Bundesnetzagentur rund 11.000 mal am Tag (Tätigkeitsbericht 2009).
Die einzige Ausnahme von diesem automatisierten Datensauger sieht das Gesetz für „Anbieter elektronischer Post“ vor, die keine Bestandsdaten erheben. Wer keine Daten hat, muss sie auch nicht zur Verfügung stellen. Als E-Mailanbieter ist die Erhebung von Bestandsdaten also freiwillig.

Würden wir für die Bezahlung Daten erheben, hätten wir Bestandsdaten und müssten diese bereitstellen.
Deswegen bieten wir nur anonymisierbare Vorauszahlungsmethoden. Wir verknüpfen die Daten der Bezahlungen nicht mit den Postfächern über z.B. den Namen, sondern über Zahlungscodes. Damit entkoppeln wir die Zahlungen von den Postfächern. Das ermöglicht es uns auch, die vollständig anonyme Barzahlung per Brief anzubieten. Es hindert uns aber auch daran, die eigentlich sehr bequeme Zahlung per Lastschrift anzubieten, denn dafür müssten wir neben dem Namen sogar die Kontodaten speichern.

Barzahlung voller Erfolg

Erstellt am 25. Oktober 2010, 17:00 Uhr | Kategorie: Blog

Anfang September haben wir die Möglichkeit geschaffen Posteo Postfächer Bar zu bezahlen. #more#
Wir sind überwältigt von der Resonanz. Über 10 Prozent aller Nutzer schicken uns Geld per Brief. Mit einem solch großen Anteil hatten wir im Vorfeld nicht gerechnet, ist die Bezahlmethode doch mit dem meisten Aufwand verbunden.
Was uns besonders freut, ist das positive Feedback, welches wir über die Briefe bekommen. Einige Nutzer geben sich besondere Mühe und schmücken die Briefe oder schreiben uns anonym ihren Dank – dafür möchten wir uns an dieser Stelle bedanken!