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Google übernimmt Fitbit: jetzt Daten löschen

Erstellt am 11.November 2019, 16:00 Uhr | Kategorie: News

Fitbit hat mithilfe seiner Fitnesstracker sehr private Daten seiner Nutzer aufgezeichnet. Nun übernimmt Google die Firma und deren Datensammlung. Nutzer können ihr Konto einfach löschen.

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Für 2,1 Milliarden US-Dollar kauft Google Fitbit – und damit auch eine riesige Sammlung an Fitness- und Bewegungsdaten.

Anfang November hat Google den Fitnesstracker-Anbieter Fitbit gekauft. Somit wird der Internetkonzern künftig auf die gespeicherten Fitness- und Gesundheitsdaten aller 28 Millionen aktiven Fitbit-Nutzer zugreifen können. Darauf macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen aufmerksam, denn nicht jeder Nutzer dürfte mit der Datenweitergabe an Google zufrieden sein.

In einer Mitteilung hat Fitbit zwar versprochen, dass die gesammelten Nutzerdaten künftig weder verkauft noch für Werbung genutzt werden. Die Verbraucherschützer sehen das aber kritisch: Nutzern bliebe nichts anderes übrig, als das erst einmal so zu glauben und darauf zu vertrauen, dass dieses Versprechen gehalten wird. Ein ähnliches Versprechen gab Facebook bei der Übernahme von WhatsApp ab – und brach es zwei Jahre später.

Konto-Daten sichern und löschen

Fitbit-Nutzer, die von vorneherein verhindern wollen, dass ihre Daten an Google gehen, müssen ihren Account löschen. Nachteil: Ohne Konto funktionieren die meisten Fitbit-Dienste nicht mehr, erklärt die Verbraucherzentrale. Vor dem Löschen seines Accounts sollte man aber in jedem Fall seine Daten herunterladen.

Das funktioniert so:Auf der Internetseite von Fitbit anmelden, mit einem Klick auf das Zahnrad oben rechts die Einstellungen und darin die Rubrik “Datenexport” öffnen. Wer danach sein Fitbit-Konto komplett löschen möchte, geht zur Rubrik “Persönliche Einstellungen” und dort auf “Konto löschen”. Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem die Aktion per Passwort das erste Mal bestätigt werden muss. Anschließend erhält man eine E-Mail, in der man das Löschen der Daten endgültig bestätigt – und zwar per Klick auf den enthaltenen Link. (dpa / hcz)