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Update: Stiftung Warentest korrigiert Test-Artikel

Erstellt am 04.Februar 2015, 15:15 Uhr | Kategorie: Blog

Liebe Posteo-Kunden,

Im aktuellen Heft der Stiftung Warentest werden E-Mailanbieter getestet. Posteo ist gemeinsam mit einem anderen Anbieter punktgleicher Testsieger. Dennoch waren in dem Test-Artikel zahlreiche Fehler zu verschiedenen Themen (u.a. zu unserer Zwei-Faktor-Authentifizierung und zum Thema Verschlüsselung) enthalten. Diese hatten wir bemängelt.

Unsere bisherigen Blogartikel zum Thema können Sie hier nachlesen:
- 29.Januar 2015, 12:00 Uhr
- 03.Februar 2015, 15:30 Uhr

Die Stiftung Warentest hat inzwischen reagiert und ist in den meisten Punkten unseren Richtigstellungen gefolgt. Die Redaktion hat ihren fehlerhaften Test-Artikel an vielen Stellen korrigiert – und auch den Tenor ihres Artikels geändert.

Dies war notwendig geworden, da der Tenor des Stiftung Warentest-Artikels rund um eine Falschdarstellung aufbaute, die von der Redaktion in das Zentrum des Textes gestellt worden war. Der neue Test-Artikel wurde inzwischen auf der Seite der Stiftung Warentest test.de veröffentlicht.

Der Artikel steht kostenlos zur Verfügung, damit die Verbraucher die neue Fassung ohne Zusatzkosten lesen können. Eine Übersicht der wichtigsten Punkte, die richtiggestellt wurden, finden Sie auch am Ende dieses Blogbeitrags.

In einem Punkt fordern wir die Stiftung Warentest aber weiterhin zu einer Klarstellung bzw. Richtigstellung auf:

Die Stiftung Warentest erklärt bisher öffentlich, die im Test fälschlicherweise als “Verschlüsselung des Postfachs” bezeichnete “Verschlüsselung des Eingangspostfachs” sei nicht “bewertungsrelevant gewesen”. Das ist offensichtlich falsch.

Denn der Bereichsleiter Untersuchungen der Stiftung Warentest, Dr. Holger Brackemann, hat es uns gegenüber bereits gestern Abend schriftlich eingeräumt. Dr. Brackemann schreibt:


“Die Bewertung […] im Urteil Verschlüsselung beruht auf der damals nicht vorhandenen optionalen Verschlüsselung der Eingang-Postfaches.”


Das bedeutet: Das Kriterium war doch bewertungsrelevant. Die Stiftung Warentest hat die Verschlüsselungskonzepte aller anderen Anbieter abgewertet, weil sie damals fälschlicherweise davon ausging, dass ein Anbieter ein vollständig verschlüsseltes Postfach anbieten würde.
Die Stiftung Warentest sollte dies nun auch öffentlich richtigstellen. Wir erwarten, dass der Sachverhalt nun abschließend aufgeklärt wird: Wir haben uns deshalb so intensiv für die Richtigstellungen eingesetzt, weil es im Interesse der Verbraucher ist, dass die Stiftung Warentest Fehler richtigstellt. Wir meinen auch, dass es angemessen wäre, wenn die Stiftung Warentest nun über weitere eigene Kanäle öffentlich darüber informiert, dass sich zahlreiche Fehler in einem Test-Artikel ihres aktuellen Print-Magazins befinden. Das Heft hat eine Auflage von mehr als 450.000 Exemplaren.

Der Überblick über die bisherigen Änderungen der Stiftung Warentest:

- Alle Stellen, in denen die Redaktion fälschlicherweise von einer “Verschlüsselung des Postfachs” bei einem Anbieter sprach, wurden geändert.

- Alle Falschdarstellungen zu unserer Zwei-Faktor-Authentifizierung wurden korrigiert.

- Die Redaktion hat außerdem ihre Falschdarstellung gestrichen, dass nur ein anderer Anbieter über ein umfassendes Datenschutzkonzept verfüge.

- Auch die missverständliche Formulierung, Kunden der PR-Initiative “E-Mail made in Germany” würden generell sehen, ob eine E-Mail verschlüsselt übertragen werde, wurde korrigiert.

- Die Redaktion hatte in der ersten Fassung Ihres Textes fälschlicherweise von nur einem Testsieger gesprochen; auch dies wurde korrigiert.

- Die Falschdarstellung, dass Apple noch nie Kundendaten herausgegeben habe, wurde ebenfalls gestrichen.

- Die Formulierung, die implizierte, dass ein getesteter Anbieter nicht auf Schadsoftware scannen würde, wurde ebenfalls korrigiert.


Viele freundliche Grüße
Das Posteo-Team